Meisterwerke aus Metall: Was Klimt mit unserer Verpackung zu tun hat

Meisterwerke aus Metall: Was Klimt mit unserer Verpackung zu tun hat

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Pirlos neue Kampagne lautet: „Österreich, 1908: Gustav Klimt malte Der Kuss, Pirlo produzierte seine erste Dose.“ Wie ist diese Idee entstanden?

Wolfgang Schauer: Wir sind Spezialist in der Herstellung von Metall- und Kunststoffverpackungen – und gleichzeitig ein Nischenplayer. Das bedeutet: wir stellen Verpackungen her, die andere entweder nicht herstellen wollen oder nicht herstellen können.

Um unsere Möglichkeiten zu zeigen, haben wir nach einem besonders anspruchsvollen Druckmotiv gesucht – idealerweise mit einem Bezug zu Pirlo. So entstand die Idee, uns von österreichischer Kunst inspirieren zu lassen. Als wir sahen, dass Der Kuss im Gründungsjahr von Pirlo entstand, war für uns klar: Das ist der perfekte Ausgangspunkt.

Was sagt diese Verbindung über die Identität von Pirlo als Marke aus?

Wolfgang Schauer: Die Verbindung bringt gut auf den Punkt, wofür Pirlo steht. Wir sind ein Traditionsunternehmen mit starkem Bezug zu unserer österreichischen Herkunft – nicht nur geografisch, sondern auch in unserem Qualitätsverständnis.

Gleichzeitig verstehen wir uns als Möglichmacher, die mit innovativen Lösungen überzeugen. Gustav Klimt war in seiner Zeit ein Vorreiter – und so sehen wir uns auch. Wir entwickeln unsere Produkte laufend weiter: sei es durch neue Dosentypen, bessere Handhabung oder höhere Stabilität.

Wie Klimt eine sofort wiedererkennbare Handschrift hatte, erkennt man auch eine Pirlo-Dose – an ihrer hohen Druckqualität und ihrer gleichbleibend präzisen Fertigung.

 

Was war besonders herausfordernd bei der Umsetzung der Kampagne?

Wolfgang Schauer: Viele kennen Klimt-Dosen aus dem Souvenirshop – hübsch, aber nicht unbedingt für ihre Druckqualität bekannt. Wir wollten es anders machen: mit einem gestalterischen und technischen Anspruch, der dem Original gerecht wird.

Eine große Herausforderung lag darin, das Motiv auf ganz unterschiedlichen Verpackungstypen umzusetzen – von kleinen Gewürzdosen über Olivenölflaschen bis hin zu 30-Liter-Eimern – und dabei keine Details zu verlieren. Man muss auch an die Farbkonsistenz denken, denn es gibt Unterschiede zwischen Aluminium oder Weißblech (und wir haben auch Handcreme-Tuben produziert).

Aber genau solche Aufgaben zeigen, was unser Team kann – und wofür Pirlo steht.

 

Wie haben Ihre Kunden und Partner auf diese ungewöhnliche Verbindung reagiert?

Wolfgang Schauer: Die Reaktionen sind sehr positiv. Auch auf Messen erkennen die Besucher das Motiv sofort und bleiben stehen. Oft folgen persönliche Gespräche über besondere Menschen oder Erlebnisse. Viele möchten sogar ein Muster mitnehmen, um es zu verschenken. 

Weil die Resonanz so positiv war, bieten wir jetzt auch eine limitierte Klimt-Kaffeedose in unserem Webshop dosenprofi.com an.

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Was wollen Sie mit dieser Kampagne erreichen?

Wolfgang Schauer: Wir haben bereits eine emotionale Resonanz erreicht, mit der wir in dieser Form nicht gerechnet hätten. Für uns ist das ein großer Erfolg – denn wenn eine Dose nicht nur als Verpackung wahrgenommen wird, sondern einen besonderen Platz in der Küche, im Wohnzimmer oder im Büro bekommt, dann haben wir als Marke vieles richtig gemacht.

Viele kennen Klimt – und fast jeder hat auch schon einmal eine Pirlo-Dose in der Hand gehabt: sei es für Gewürze, Kosmetik, Kaffee, Farbe oder Olivenöl. Nur sieht man unseren Namen selten, denn die Marken unserer Kunden stehen im Vordergrund.

Mit dieser Kampagne wollen wir zeigen, dass hinter der hochwertigen Dose ein Name mit Anspruch und Geschichte steht.

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Ursprünglich publiziert im ECHO Top 100 Kufstein 2024.

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